17. Oktober 2023
      Oliven
Oliven

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Jetzt ist es wieder soweit. Von November bis Februar erntet man Oliven.

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Petros Tsonis ist 1957 in Akritochori, ein kleines Dorf auf Südpeloponnes, geboren. Er hat an der Marineakademie in Thessaloniki studiert und für einige Jahre als Offizier bei der Handelsmarine gearbeitet, wobei er durch die ganze Welt reiste. Schon in jungen Jahren arbeitete er als Journalist für lolale Zeitungen und Fernsehsender. In den letzten 25 Jahren war er zusätzlich als Reporter für die Athener Zeitung “ETHNOS” tätig. Jetzt leitet er die Zeitschrift “FLASH von MESSINIA”. Gleichzeitig beschäftigt er sich mit dem Olivenanbau und der Produktion vom berühmten extra nativen Olivenöl aus Koroni.

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Wenn die Früchte ihre Farbe von grün zu gelb bis hin zu violett verändern und die Oliven weich und saftig sind, beginnt die Ernte. Allerdings hängt der genaue Zeitpunkt stark vom Standort und Wetter ab. Erschwerend für en Zeitplan ist die Tatsache, dass die Früchte nie zur gleichen Zeit reif sind, auch nicht am gleichen Baum. Zur Ernte legt man Netze unter die Bäume und schüttelt vorsichtig die Oliven von den Zweigen. Mit langen, biegsamen Stangen, die sachte auf die oberen Äste geschlagen werden, hilft man nach. Mit kleinen Harken werden die Oliven von den tief hängenden Zweigen gekämmt. Jetzt werden die mit herabgefallenen Blätter und eventuelle faule Früchte herausgelesen und der Rest vorsichtig in Säcke gefüllt, damit die Oliven nicht gequetscht werden.

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Ideal ist es – und so macht das Petros auch mit seinen Oliven – wenn diese am gleichen Tag in der Mühle zu Öl verarbeitet werden. Mit großer Sorgfalt und niedrigster Temperatur verarbeitet, ergibt dies das viel begehrte „EXTRA VERGINE OLIVENÖL“

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Hierzu werden die Früchte erst gewaschen und dann samt Kernen zu Brei vermahlen. Mit einer Zentrifuge wird das Öl vom Fruchtfleisch getrennt. Das Ganze wird mit einer Temperatur unter 30 Grad gepresst und verarbeitet. Das ist die schonende Methode mit der man das hochgeschätzte, kaltgepresste Olivenöl erhält. Die Dauer und die Lagerungsweise der Oliven, sind geanau so wichtig, wie die Erntemethode und der Verarbeitungsprozess, um das beste Ergebnis zu erzielen. Der Säuregehalt sollte unter 0,5% liegen und das tut er bei dem außergewöhnlich gutem Olivenöl aus Koroni der Familie Tsonis.

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Elpida, die Frau von Petros Tsonis hat sich international einen Namen damit gemacht, indem sie, mit diesem einmaligen und erstklassigem Olivenöl ganz besondere Pitas, in ihrem Laden, mitten in Kalamata, bäckt. Sowohl in inländischen wie in  ausländischen Kochsendungen und Magazinen wurde sie vorgestellt. Das Besondere ist, dass Sie eigenhändig mit frischen, einheimischen und zudem ausgefallenen Zutaten, die Kuchen täglich frisch bäckt. Sie fertigt von den Pitas nur soviel. wie sie selbst schafft und wenn alles ausverkauft ist, was meist schon um die Mittagszeit geschieht, wird der Laden geschlossen. Aus diesem Grund und auf die Tatsache zurück zu führen, dass der Teig nicht mit Butter, sondern mit dem köstlichen „extra vergine Olivenöl“ aus der eigenen Produktion hergestellt wird, lässt die Leute Schlange stehen, um eine dieser Köstlichkeiten zu ergattern.

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Fotos: ©Petros Tsonis
©caliriko

 

 

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